Reisebericht und Bilder mCruise

Gestern bin ich von der mCruise 2017 zurückgekommen.
Es war eine geniale Zeit.
In einem getrennten Beitrag habe ich dargestellt, für wen eine solche schwule Cruise geeignet ist und für wen nicht.

2022 wird es wieder eine mCruise geben. Alle Informationen dazu findest du hier.

Hier gibt es einen Reisebericht, was wir auf der mCruise 2017 alles erlebt haben.
Ganz unten findest du auch eine Galerie mit Bildern der mCruise 2017.
Sie zeigt eine bunte Mischung von Schiff, Parties und Landausflügen.

Route

Bilder mCruise: Santorini

Auf der mCruise 2017 wurden mit Rhodos, Kreta, Santorini und Mykonos vier griechische Inseln angelaufen.
In Nafplion waren wir außerdem einen Tag am griechischen Festland.
Übrigens soll die mCruise 2018 unter dem Namen Spartacus Cruise unter anderem nach Tel Aviv gehen.

An allen Zielen gab es ausgiebig Gelegenheit, die Hafenstädte und Sehenswürdigkeiten vor Ort anzuschauen.
Manche Gays machten dies auf eigene Faust, andere nutzten die organisierten Landausflüge, die für einen Partyurlaub allerdings sehr früh angesetzt waren: Start war jeweils schon um 8:30 Uhr.

Das Schiff

Bilder mCruise: Das Schiff

Die mCruise 2017 fand auf der 25 Jahre alten und eher kleinen Celestyal Nefeli mit 400 Kabinen statt.
Im Vergleich zu den großen Schiffen der anderen Kreuzfahrtgesellschaften schuf dies eine intime Atmosphäre.

Die Nefeli war klein genug, um den gleichen Leuten mehrmals am Tag zu begegnen, wenn sie den gleichen Rhythmus hatten.
Andererseits war sie groß genug, um auch am letzten Tag noch neue Gesichter zu entdecken, die man vorher nicht gesehen hatte.

Ein kleines Deck war als FKK-Bereich eingerichtet, auf dem auch Sex erlaubt war.
Insgesamt ging es aber sehr gesittet zu.
Am Pool war es locker und entspannt. Hier konnte man einfach nur in Ruhe in der Sonne liegen und relaxen.
Im Hintergrund lief nachmittags meist chillige Loungemusik.

Das Publikum

Reisebericht mCruise: Das Publikum

Gefühlt waren etwa 95 % der Gäste deutschsprachig.
Nur selten hat man einen Gast getroffen, der nur englisch konnte.
Das könnte sich im nächsten Jahr ändern, wenn der Fokus nicht mehr alleine auf Deutschland liegt.
2018 möchte die mCruise den gesamten europäischen Markt abdecken.
Nachdem sich die mCruise als deutschsprachige Kreuzfahrt etabliert hat, glaube ich jedoch, dass auch im nächsten Jahr mindestens 80 % deutschsprachige Gäste an Bord sind.

Die meisten Gäste waren ganz normale Schwule wie du und ich.
Dass bei so vielen Schwulen auch die schwulen Prototypen vom Muskelboy mit Waschbrettbauch über den Bären bis hin zur Lederschwester dabei waren, versteht sich von selbst.
Die Altersstruktur war ebenfalls bunt gemischt – von 25 bis 75 war alles vertreten, mit einer Konzentration im eher mittleren Bereich.

Neue Leute kennenzulernen war einfach.
Besonders das Abendessen im a la carte-Restaurant war eine hervorragende Gelegenheit hierfür.
Hier gab es meist 6er bis 8er-Tische, so dass man alleine oder als Paar an einen Tisch mit anderen Schwulen gesetzt wurde.

Aber natürlich wurden auch auf den Parties am Abend viele Freundschaften geknüpft.
Wer nur das schnelle Abenteuer gesucht hat, wurde ganz sicher auch nicht enttäuscht.
Ich bin mir sicher, dass auch Schwule, die alleine auf diese schwule Kreuzfahrt gekommen sind, nicht lange alleine bleiben mussten.

Das Unterhaltungsprogramm und die Parties

mCruise: Parties

Damit es nicht langweilig wird, wurden täglich verschiedene Programmpunkte geboten.
Nachmittags gab es Spiele wie Bingo oder Quiz.
Um 20:30 Uhr fand ein eher künstlerisches Showprogramm mit Sängern, Cabaret, Comedy und vielem mehr statt.
Alternativ konnte man sich auch Lesungen anhören oder Filmvorführungen sehen.

Abends starteten dann die Parties, die von House und Elektropop bis hin zu 70er/80er Jahre-Musik für jeden Geschmack einiges boten.
Die Eröffnungsparty (White Party) und die Closing Party (Wig Party) fanden am Pooldeck statt.
Die übrigen Parties stiegen ganz hinten am Schiff, fast immer unter freiem Himmel und zusätzlich in der angrenzenden Bord-Diskothek.

Insgesamt war die mCruise 2017 für alle Teilnehmer ein unglaublich schönes Erlebnis.
Fast alle Gäste, die ich gefragt habe, wie es ihnen gefällt, haben gesagt, dass sie die Reise wieder machen würden und überlegen, nächstes Jahr wieder zu buchen.

In diesem Bericht habe ich bewusst keine Wertung der verschiedenen Programmpunkte vorgenommen.
Wenn du wissen möchtest, ob die mCruise 2017 oder Spartacus Cruise 2018 etwas für dich ist, lies hier weiter.

Bilder mCruise 2017

Wenn du die mCruise 2018 buchen möchtest, schreibe mir eine Email an stefan@gaytrotter.de.
Ich versorge dich gerne mit weiteren Informationen und organisiere die Buchung für dich, auf Wunsch auch komplett mit Anreise.

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